Entwurf für den eingeladenen Kunst-am-Bau Wettbewerb. Die Idee beruhrt auf Entgegensetzen, „Wiedergutmachen“, Erfüllen dessen, was unter unrechtmäßigen Haftbedingungen verweigert wird, d.h. das Erfüllen primärer menschlicher Lebensbedürfnisse und Rechte. Die vorhandene Plattenbau-Garage wird in einen begehbaren Schaukasten bzw. Pavillon umfunktioniert. Berlin, 2004

Den Bildern jeweils gegenüberliegend sind Zitate der Betroffenen zu den Ermangelungen zu lesen. Das Denkzeichen soll nicht nur eine Markierung am Ort des Geschehens sein sondern ein „Ort“ werden, der mit Leben gefüllt ist, an dem man Information und Zeit zum Nachdenken findet, Gedanken austauschen und Gefühle entwickeln kann.
In ihren Räumen wird jeden Mittag ein gehaltvoller und schmackhafter Eintopf zu einem günstigen Preis angeboten und Trinkwasser gratis und soviel man möchte.